Tokiwa Jinja: Ein heiliger Ort, an dem die Geschichte und Kultur Mitos lebendig werden

Der Tokiwa Jinja, gelegen in Mito City, Präfektur Ibaraki, ist ein besonderer Ort, an dem man die Geschichte und Kultur Mitos tief erleben kann. Er grenzt an den Kairakuen und empfängt gemeinsam mit dessen wunderschöner Landschaft zahlreiche Besucher.

Ein jinja, der Mito Komon und Fürst Rekko gewidmet ist

Der Tokiwa Jinja ist Tokugawa Mitsukuni (bekannt als Mito Komon), dem zweiten Herrn des Fürstentums Mito, und Tokugawa Nariaki (Fürst Rekko), dem neunten Herrn, als Haupt-kami gewidmet. Beide Fürsten haben bedeutende Spuren in der Entwicklung des Fürstentums Mito und in der japanischen Geschichte hinterlassen. Zum Gedenken an ihre Verdienste wurde der jinja im Meiji-Jahr 6 (1873) gegründet. Tokugawa Mitsukuni ist besonders dafür bekannt, die Zusammenstellung der „Dai Nihon Shi“ (Große Geschichte Japans) initiiert und die Wissenschaft gefördert zu haben, während Tokugawa Nariaki durch die Durchführung von Verwaltungsreformen und den Bau des Kairakuen berühmt wurde.

Tiefe Verbindung zum Kairakuen

Der Tokiwa Jinja befindet sich auf dem Gelände des Kairakuen, einem der drei berühmtesten Gärten Japans. Der Kairakuen wurde von Tokugawa Nariaki mit dem Gedanken eröffnet, dass sich „alle gemeinsam erfreuen“ (shū to tomo ni tanoshimu) sollten, und dieser Geist lebt auch im Tokiwa Jinja weiter. Es ist reizvoll, den jinja als integralen Bestandteil des Kairakuen – der für seine Pflaumenblüten bekannt ist – zu besuchen und inmitten der wunderschönen Natur zu allen Jahreszeiten zu beten. Besonders im Frühling, wenn die Pflaumenbäume in voller Blüte stehen, zieht es zahlreiche Menschen hierher.

Sehenswürdigkeiten: Das Giretsukan und historische Dokumente

Auf dem Gelände des jinja befindet sich das „Giretsukan“, ein Museum, das Gegenstände aus dem Besitz von Tokugawa Mitsukuni und Tokugawa Nariaki sowie wertvolle Dokumente über das Fürstentum Mito ausstellt. Hier sind unter anderem Rüstungen, die Mitsukuni zugeschrieben werden, und Schwerter, die Nariaki angeblich liebte, zu sehen. Besucher können hier tiefer in die Geschichte und Kultur des Fürstentums Mito eintauchen. Es ist zweifellos ein unwiderstehlicher Ort für Geschichtsliebhaber.

Weniger bekannte Episoden: Die Fußstapfen des Mito Komon

Tokugawa Mitsukuni ist aufgrund seiner Persönlichkeit und seiner Verdienste als „Mito Komon“ beliebt und es gibt die weithin bekannte Legende, dass er durchs ganze Land reiste, um das Leben der einfachen Bevölkerung zu beobachten. Mitsukuni, der im Tokiwa Jinja verehrt wird, ist genau jene Person, die als Vorbild für den „Mito Komon“ diente; ein Besuch hier ermöglicht es, sein tugendhaftes Erbe zu spüren. Es existiert auch die Anekdote, dass Nariaki, als er den Kairakuen anlegen ließ, diesen auch seinen Untertanen öffnete und sie unabhängig von ihrem sozialen Stand dort verweilen ließ, was seine aufgeklärten Ideen erkennen lässt.

Der Tokiwa Jinja, wo die Geschichte und Kultur Mitos sowie der Geist großer Persönlichkeiten der Vergangenheit lebendig sind. Verbinden Sie einen Besuch doch mit einem Spaziergang durch den Kairakuen. Es wird mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis sein.

Verwandte Links und Referenzen
Keine Quellen verfügbar.

By ando

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